Cistus incanus – die Zistrose – ein starker Helfer in Grippezeiten

Die Zistrose (Cistus) ist in mediterranen Regionen beheimatet und wird dort seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde verwendet. Ihre Heilwirkung ist beeindruckend, sie kann sowohl vorbeugend als auch therapeutisch verwendet werden. Ihre Anwendung ist einfach: man genießt sie als Tee oder verwöhnt die Haut mit Auflagen.
 

Die Zistrose verdankt ihre positive Wirkung auf unseren Organismus den Antioxidantien – diese schützen unsere Zellen und beugen Krankheiten vor – und den Polyphenolen. Dies sind sekundäre Pflanzenstoffe, die das Eindringen von Viren in unsere Zellen erschweren. In einer randomisierten Studie mit einer Placebo-Kontrollgruppe wurde nachgewiesen, dass sich der Zustand derjenigen, die mit Cistustee behandelt wurden, deutlich schneller besserte.

 
Bei folgenden Beschwerden kann die Zistrose ihre positive Wirkung entfalten:
Erkältungen und grippale Infekte – vorbeugend und bei den ersten Anzeichen einer Erkältung Cistustee trinken
Als Mundspülung bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum
Abgekühlten Tee als Gesichtswasser verwenden – bei Akne und Neurodermitis
Die Polyphenole binden und schleusen Schwermetalle aus dem Körper
Cistustee schützt die Darmoberfläche – empfehlenswert bei Durchfallerkrankungen

Laut Volksheilkunde wird der Zistrose eine antibakterielle, antivirale, antioxidative, pilzhemmende, immunstärkende, entzündungshemmende und schleimlösende Wirkung zugesprochen.

Für die Teezubereitung gießen Sie 1 TL Cistuskraut mit 1 Tasse kochendem Wasser auf und lassen es für ca. 5 min ziehen. Zur Vorbeugung empfehlen wir 2 – 3 Tassen pro Tag.

Da der Cistustee einen intensiven, harzigen Geschmack hat, können Sie ihn auch gerne mit anderen Kräutern, Früchten und Gewürzen geschmacklich abrunden (Hagebutten, Ingwer, Schlehdorn, Sanddorn, …)

Cistrosenkraut ist auch zum Räuchern geeignet.
Gerade im Winter erhellt es die Gemüter und schafft eine lockere, helle Atmosphäre in unseren Räumen.