Herbstzeit ist Kürbiszeit

Der Herbst bringt uns die reifen Kürbisse für unser beliebtes Kürbiskernöl. Die Ernte ist bereits in vollem Gange. Aber nicht nur zum Ölpressen, sondern in allerlei Gerichten wird dieses Gemüse* verwendet. Egal ob Kürbiscremesuppe, Chutney, Kernölkuchen … egal ob gebacken, gebraten oder frittiert … mit seinem nussigen Aroma erfreut er unsere Gaumen in allerlei verschiedensten Gerichten.

 

Das grüne Gold der Steiermark

Unsere Ölkürbisse kommen in die Presse und liefern uns unser wertvolles Kürbiskernöl, welches ideal für die kalte Küche ist. Sie wissen ja, kaltgepresste Pflanzenöle sollten in der Regel nicht erhitzt werden. Ausnahmen bestätigen die Regel und so kommt unser Kürbiskernöl sehr wohl in Backwaren – für Kürbiskipferl oder Kernölkuchen und -gugelhupf ist es eine farbgebende Geschmackszutat. Der Teig bildet eine schützende Schicht und so bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe weitestgehend erhalten. Aber seinen wir mal ehrlich, grüne Kipferl die auch noch gut schmecken sind schon ein Hingucker.

 

Wohin mit den Kernen?

Egal was sie mit Ihrem Kürbis zubereiten, als erstes wird das Kerngehäuse entfernt und landet meist im Biomüll. Welch eine Verschwendung! Versuchen Sie mal das: Befreien Sie die Kerne vom restlichen Fruchtfleisch und tupfen Sie sie trocken. Dann kommen die gereinigten Kerne auf das Backblech und werden mit Gewürzen bestreut, welche? … ganz nach Ihrem Geschmack … pikant mit Ingwer, Curry oder Muskat  oder süß mit Zimt und Zucker … und dann einige Minuten bei 180 °C im Rohr rösten. Sie können die Kerne alternativ auch in einer befetteten Pfannze rösten. So schnell haben Sie eine Knabberei für zwischendurch.

 

* Kleine Anmerkung am Rande, falls sich jetzt jemand fragt, ob der Kürbis denn tatsächlich ein Gemüse ist 😉
Genau genommen sind Kürbisse ein sogenanntes Fruchtgemüse“, eine Art Mischform aus Obst und Gemüse.
Da ein Kürbis sich aus den bestäubten Blüten einer Pflanze entwickelt, zählt er botanisch gesehen zum Obst.
Da der Kürbis zugleich jedoch nur einjährig kultiviert wird, zählt er nach der Lebensmitteldefinition zum Gemüse.